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rassegna stampa, deutschPressestimme: "Wir hatten wahnsinnige Angst"AUS GENUA MICHAEL BRAUN "Scuola Diaz?" Die Beamtin im Justizpalast von Genua macht eine Kopfbewegung in Richtung Treppe: "Aula Magna." Großer Sitzungssaal also. Wo sonst sollte dieser Prozess stattfinden? Verhandelt wird gegen 28 Angeklagte, 93 Personen sind als Geschädigte aufgelistet, und die Bilder vom Tatort, von blutverschmierten Heizkörpern und Fußböden, von verwüsteten Klassenzimmern und auf Tragen gebetteten Schwerverletzten gingen im Juli 2001 um die Welt. Pressestimme: DiazUnter der Dusche massakriert Il Mercantile Punk erzählt: sie haben mir einen Arm gebrochen, ich hatte ein Loch im Kopf und blutete. "Sie hatten mir einen Arm gebrochen, ich hatte ein Loch im Kopf, Prellungen am ganzen Körper und ich blutete aus der Nase. Nach dem sie mich eingegipst hatten, haben sie mich unter eine Dusche gesteckt und mich geohrfeigt. Ich musste mein Blut, dass überall hin Spritzte von den Kacheln wegwischen, sonst hätten sie mich noch mehr geschlagen". So lautete das dramatische Zeugnis von R.P., einem jungen Mann aus Deutschland, der gestern Nachmittag im Verfahren wegen dem Einfall in die Diaz-Schule ausgesagt hat. Der ausgesprochen punkige junge Mann (mit einem gelben Irokesen, weswegen er zusätzliche Gewalt erlitten haben dürfte) war in der Schule von den Polizisten verletzt worden. Als man ihn ins Krankenhaus San Martino brachte, wurde er medizinisch versorgt. Er bekam einen Gips. Anschließend war er von den Beamten übernommen worden. Ob er gewusst habe, dass er verhaftet war, wollte Staatsanwalt Zucca von ihm wissen. "Nein, sie haben es mir nicht gesagt und ich war nicht in einer Verfassung, die es erlaubt hätte, dass ich sonderlich viel von dem, was vor sich ging, hätte begreifen können". Hinterher war P immer noch innerhalb des Krankenhauses San Martino in das, was er als einen Kellerverlies bezeichnete geführt worden. Dort wurde er jener gewalttätigen und erniedrigenden Behandlung unter der Dusche ausgesetzt. Geohrfeigt, wobei sein Blut in alle Richtungen spritzte. "Als sie mich aus der Dusche gezogen haben, sagte mir ein Polizist, dass ich mit niemandem mehr reden dürfe. Ich bin an einem weiteren Polizisten vorbei gegangen, der mir guten Tag gesagt hat, worauf ich aus Furcht nicht antwortete, da man mich geheißen hatte, nicht zu sprechen. Der sagte aber wieder einmal guten Tag, so habe ich auch guten Tag gesagt. Da hat mich der Polizist, der hinter mir war erneut geschlagen, weil gesprochen hatte". Das ist also eine von vielen Schilderungen von abgrundtiefer und radikaler Unmenschlichkeit, die aus den Erinnerungen der Zeugen hervorgehen, die der Staatsanwalt geladen hat. G8-Prozess in Genua [tagesschau 13.10.05]G8-Prozess in Genua Vier Jahre nach den blutigen Ausschreitungen am Rande des G8-Gipfels in Genua, bei denen der Student Carlo Giuliani erschossen wurde, hat der Prozess gegen 45 italienische Polizisten, Soldaten und Militärärzte begonnen. Sie sollen festgenommene Demonstranten, darunter auch Deutsche, misshandelt haben. [Zeitungsaustellung] Il Manifesto: Dauernder ProzessZwanzig Mitteilungen über den Abschluss von Ermittlungen, der letzte Akt vor dem Antrag auf Klagezulassung, wurden in den vergangenen Tagen ebenso vielen Demonstranten zugestellt, die im Laufe der Auseinandersetzungen während des G8 in Genua am 20. und 21. Juli verhaftet worden waren. Die Vorwürfe lauten Widerstand gegen Staatsbeamte und in manchen Fällen auch Sachbeschädigung. |
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